Wolfgang Christoph Schubart

Wolfgang Christoph Schubart

* 30.05.1676 † 13.04.1710

Gerichtsaktuar

Wolfgang Christoph Schubart * 30.05.1676, † 13.04.1710

Anmerkungen

Eindrucksvoll sitzt eine geflügelte Männergestalt am rechten Rand und verweist auf das breite goldene Schriftband. Es könnte Chronos sein, der in der griechischen Mythologie die Zeit und die Vergänglichkeit verkörpert.
Die lateinische Inschrift gibt Auskunft über Wolfgang Christoph Schubart. Geboren wurde er als Sohn des Lichtenberger Schulmeisters Wolfgang Schubart und dessen Frau Margaretha, einer Tochter des Weißenbornschen Richters Kürschner. Musikalisch und gesanglich begabt, wurde er an Caspar Heinrich von Schönberg, Kammerherr Kurfürst Johann Georg II., empfohlen, der seine Ausbildung mit einem Stipendium ebenso unterstützte wie seinen Gang an die Universität Leipzig, wo er Jura studierte und danach als Gerichtsaktuar (zweiter Amtsrichter) tätig war. Später promovierte er in Erfurt zum Dr. jur. und bezeichnete sich selbst in seiner Dissertation als „Freybergensis Hermundurus“, „Freiberger Elbgermanen“.
Seine erste Ehefrau war Maria Regina geb. Fürstenhaupt, die Witwe Andreas Brummers, des Assessors der juristischen Fakultät in Leipzig. Nach ihrem Tod heiratete er Sara Salome geb. Graupitz, die Witwe des Freiberger Bürgermeisters Gabriel Schönlebe. Beide Ehen blieben kinderlos.

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